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Risikoanalyse Produktionslinie
bei BRUGG Pipes

Um ihre neue Flexstar Produktionslinie in Betrieb zu nehmen, gab die Brugg Rohrsystem AG eine entsprechende Risikoanalyse in Auftrag. ALPN hat diese durchgeführt und dokumentiert und damit die Prüf- und Entscheidungsgrundlagen für eine erfolgreiche Abnahme durch die beiden Durchführungsorgane AWA (Amt für Wirtschaft und Arbeit) und SUVA die Prüf- und Entscheidungsgrundlagen mit vorbereitet.

Wann ist eine Risikoanalyse erforderlich?

Wenn für Maschinenanlagen und Produktionslinien mit mehreren Schnittstellen, also verkettete Anlagen, keine CE-Konformitätserklärungen für den Gesamtprozess vorliegen, ist ein Produktionsbetrieb gemäss Anforderungen aus der Maschinenverordnung und EKAS-Richtlinien 6508 und 6512 verpflichtet, eine Risikoanalyse durch einen ASA-Sicherheitsingenieur durchzuführen. Vereinzelt können nicht von allen Maschinenteilen CE-Konformitätserklärungen durch den jeweiligen Hersteller ausgestellt werden. In diesem Fall stellt der Hersteller eine CE-Einbauerklärung aus. Trifft dies zu, muss zusätzlich durch den Anlagenbetreiber zu der Risikoanalyse eine Gesamtkonformitäts-erklärung erstellt und unterzeichnet werden mit Zweitunterschrift eines Sicherheits-ingenieurs. Die SUVA bietet dazu entsprechende Beispiele auf der Internetseite. Dies war bei unserem Kunden Brugg Rohrsystem AG gerade jüngst der Fall.

Mit der Risikoanalyse wurde abgeklärt, ob im Gesamtprozess, an Schnittstellen zwischen Anlageteilen oder an Prozessinstallationen Gefährdungen bestehen, die nicht durch die CE-Konformitätserklärungen oder CE-Einbauerklärungen der einzelnen Maschinen abgedeckt sind. Unabhängig davon wurde zudem überprüft, ob alle Anlagenteile sowohl im Normalbetrieb wie auch im Sonderbetrieb sicher betrieben werden können.

Die Analyseergebnisse zu den einzelnen Prüfstellen wurden tabellarisch und photographisch im Detail aufgelistet und dazu allfällig notwendige Massnahmen nach Risiko gewichtet und mit Rechts- oder Normverweisen versehen vermerkt.

Die Produktionslinie Flexstar kann in Betrieb genommen werden

Dank der effizienten Zusammenarbeit von Produktionsleitung und Mitarbeitenden der Brugg Rohrsystem AG am Produktionsstandort Kleindöttingen und ALPN (Ausführung Risikoanalyse durch Herrn Martin Häfliger, ALPN Dozent und Sicherheitsingenieur EKAS) wurde alles vorbereitet, was für die Abnahme durch das kantonale Arbeitsinspektorat und die SUVA erforderlich war.

Ivan Zulauf, Produktionsleiter bei der Brugg Rohrsystem AG, ist zufrieden mit dem Ergebnis und resümiert: „Wir sind froh, dass die 60 Meter lange Produktionslinie Marke Eigenbau die beiden Durchführungsorgane KAI und SUVA arbeitssicherheitstechnisch überzeugen konnte. Der Betriebsbewilligung steht somit nichts mehr im Wege.“

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